Programm

Das Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte veranstaltet vom 25. bis 27. September 2019 eine „Mittel- und osteuropäische rechtshistorische Konferenz“. Sie findet am Wiener Juridicum statt und ist die erste ihrer Art. Die Tagung soll eine Art Bestandsaufnahme der in den Ländern Mittel- und Osteuropas betriebenen rechtshistorischen Forschungen liefern, persönliche sowie institutionelle Vernetzungen ermöglichen und dem Gedankenaustausch nicht zuletzt im Hinblick auf die partiell gemeinsame Rechtsgeschichte dienen. In Weiterentwicklung bilateraler Dialog-Veranstaltungen wurde auf ein Generalthema bewusst verzichtet. Unter der Marke "Central and Eastern European Legal History Conference" (CEELHC) werden über 60 Rechtshistorikerinnen und Rechtshistoriker aus zehn Ländern über ihre aktuellen Forschungen berichten und diskutieren. Damit wird ins Zentrum einer Veranstaltung gerückt, was sonst oft nur in Pausengesprächen thematisch fokussierter Tagungen erzählt wird. Die von drittmittelfinanzierten Projekttagungen drohende "Blase" verengter Wahrnehmung von Forschungsinteressen und Arbeitsgebieten soll gesprengt, die Rechtsgeschichte in ihrer thematischen, methodischen und interdisziplinären Vielfalt sichtbar gemacht werden. Ein (Wiener) Rahmenprogramm rundet die Veranstaltung ab.